Berlin - Die Schlagzeilen der Kölner Silvesternacht 2015/2016 sind vielen von uns immer noch im Gedächtnis. Unzählige Frauen klagten über Belästigungen oder Diebstähle. Damit sich solche Vorfälle nicht wiederholen, wird es einer der größten Silvesterpartys der Welt am Brandenburger Tor in Berlin für Frauen eine Schutzzone geben.
"Women Safety Area" heißt der Bereich, den Frauen aufsuchen können, falls sie Opfer einer sexuellen Belästigung oder Sexualstraftat wurden. Auf Wunsch der Polizei hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) diese Sicherheitszone, die sich im südlichen Bereich der Ebertstraße/Platz des 18. März befindet, eingerichtet.
"Im Gefahrenfall informieren Sie bitte immer die Polizei!", heißt es. Betroffene Frauen sollen den Vorfall der Polizei melden, um ein schnelles Handeln zu gewährleisten.
Zur "Party des Jahres" werden eine Millionen Menschen erwartet. Damit alles problemlos zum Jahreswechsel passt, veröffentlichte die Berliner Polizei noch weitere Hinweise.
DIESE SICHERHEITSMASSNAHMEN GELTEN FÜR DIE BERLINER SILVESTERNACHT
Es ist verboten, Feuerwerkskörper, Glasflaschen und andere gefährliche Gegenstände mit vor das Brandenburger Tor zu nehmen. Außerhalb der Absperrungen/Kontrollstellen befinden sich hierfür besonders gekennzeichnete Abbrennplätze bzw. Container.
Auf der gesamten Festmeile besteht grundsätzlich ein Verbot für große Taschen, Rucksäcke und Koffer. Denn gerade zum Jahreswechsel sind viele Taschendiebe unterwegs.
Darauf ist zu achten:
Wenn Ihr eine kleine Handtasche dabei haben solltet - schließt die Tasche und tragen diese möglichst an der Körpervorderseite, im besten Fall mit der Öffnung zum Körper bzw. unter den Arm geklemmt!
Nehmt möglichst keine Wertgegenstände und wenig Bargeld mit!
Achtet auf eure Wertgegenstände!
Lasst Gegenstände, auch Getränke, nie unbeaufsichtigt!
Meidet aggressive Personen und Gruppen!
Weist klar und unmissverständlich darauf hin, dass ihr bestimmte Dinge, wie z. B. zu dichtes Herankommen oder Anfassen, nicht wünscht!
Wichtig ist, im Ernstfall auf sich aufmerksam zu machen. Sprecht andere Feiernde an und bitten um Hilfe, rät die Polizei.
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