Seit mehreren Monaten zieht eine Gruppe nicht deutscher Jugendlicher durch Jenas STADTZENTRUM und fällt dabei durch aggressives Verhalten auf. Nun beschimpfte ein 17-Jähriger die Beamten mit den Worten „Du scheiß Deutscher hast mir gar nichts zu sagen“ sowie „Kurdistan über alles“.
Jena. Heftig zu tun hatte die Polizei am Mittwoch in der Goethe Galerie. Ein 20-jähriger Syrer hatte in einem Geschäft zwei Armbanduhren im Wert von 20 Euro gestohlen. Dabei wurde er von Zeugen beobachtet, die den Sicherheitsdienst der Einkaufspassage informierten. Die beiden Sicherheitskräfte sprachen den jungen Mann an, der daraufhin einem Mitarbeiter mit der Faust in den Nacken schlug. Als er erneut ausholen wollte, wehrte sich der Security-Mitarbeiter, verletzte sich dabei allerdings an der rechten Hand. Die beiden Wachmänner konnten den Syrer dennoch in das Büro des GESCHÄFTES bringen. Auf dem Weg dorthin beschimpfte und beleidigte er die beiden Männer heftig. Auch den Polizisten gegenüber zeigte sich der 20-Jährige renitent und schimpfte.
Der Ladendieb gehört zu einer Gruppe junger Leute nicht deutscher Herkunft, die den Vorfall ebenfalls mitbekommen haben. Da die Bande bereits in der Vergangenheit in der Goethe Galerie, auf dem Ernst-Abbe-Platz und in einem Schnellrestaurant mehrfach negativ aufgefallen war, hatte sie eigentlich Hausverbot. Die Beamten wollten die Personalien aufnehmen. Ein 17-jähriger Syrer wehrte sich aggressiv und musste letztlich mit Handfesseln am Boden fixiert werden. Dabei schlug und trat er um sich, was wiederum andere Mitglieder der Gruppe anlockte. Sie zogen an der Uniform der Polizisten und bedrängten sie. Außerdem versuchten sie, einem Beamten in den Unterleib zu treten, um den befreundeten Ladendieb befreien. Erst als die Polizisten drohten, Pfefferspray zu benutzen, beruhigte sich die Situation. Als der 17-Jährige zum Polizeiauto gebracht werden sollte, beschimpfte er die Polizisten erneut. Dabei rief er: „Ihr scheiß Deutschen werdet noch sehen“, „Du scheiß Deutscher hast mir gar nichts zu sagen“ sowie „Kurdistan über alles“. Er verbrachte gemeinsam mit einem anderen Jugendlichen die Nacht in einer Zelle im Unterbindungsgewahrsam.
Passanten filmten Auseinandersetzungen
Anzeigen wegen Widerstandes, Gefangenenbefreiung, versuchte Körperverletzung, Beleidigung und Volksverhetzung wurden gefertigt.
Die Gruppe beschäftigt die Jenaer Polizei und die Staatsanwaltschaft bereits seit mehreren Monaten. Dabei fallen sie an wechselnden Orten zwischen Innenstadt, Paradies und Lobeda immer wieder negativ auf. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer hat den Vorfall in der Goethe Galerie gesehen? Einige Passanten sollen die Auseinandersetzungen gefilmt und fotografiert haben. Diese Aufzeichnungen werden dringend zur Aufklärung der Straftaten benötigt. Gleichzeitig bittet die Polizei, derartiges Material nicht öffentlich zu posten. Hinweise nimmt die Jenaer Polizei unter der Telefonnummer 03641/811123 entgegen.
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