NACH WINDBÖEN KOMMT BLUTREGEN! WEN TRIFFT'S AM SCHLIMMSTEN?
Deutschland - Ausgerechnet am Freitag dem 13. ... entladen sich kräftige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen! Ab dem Vormittag kommt's vor allem im Osten mächtig runter. Und das Ganze kann ROT sein!
Von Sachsen über Brandenburg bis nach Mecklenburg-Vorpommern, aber auch Sachsen-Anhalt und das östliche Niedersachsen können vom Schmuddel arg gebeutelt werden!
Ab Freitagnachmittag dann ziehen die Gewitter weiter in den Süden Deutschlands. Hier landen sie aber abgeschwächt.
Die Temperaturen sind angenehm - es wird 14 bis 23 Grad warm.
Und das Wochenende? Ab Samstag wird's ruhiger, und es bleibt meist trocken, Wolken ziehen durch, ansonsten scheint die Sonne und erwärmt die Luft auf 18 bis 23 Grad. Ab Sonntagnachmittag sind im Westen und später im Osten Schauer möglich, im Osten sind tagsüber bis 25 Grad möglich.
Mit so genanntem Blutregen ist entgegen ersten Vorhersagen laut DWD vor dem Wochenende doch nicht zu rechnen. Die Wahrscheinlichkeit liege bei 30 Prozent. Erst kommende Woche könne sich mit der südwestlichen Strömung wieder Sahara-Staub auf den Weg machen, der gefärbten Regen verursachen kann, sagte DWD-Meteorologe Markus Übel.
...und dann ist auch noch Blutregen angesagt
Laut DWD-Meteorologen droht nach den Niederschlägen zum Wochenbeginn von Donnerstag an ein neuer Schwung an Sahara-Staub über Deutschland hinwegziehen.
Dieser Blutregen wird dann vor allem in der Nacht zum Freitag in der Mitte und dem Norden erwartet. Doch das ist kein Grund in Angst und Aberglauben zu verfallen... Beim Blutregen handelt es sich um ein Wetterphänomen, das immer wieder vorkommt.
Wie entsteht dieser seltsame Blutregen? Eigentlich ist's nichts anderes als Sand, der aus der Sahara zu uns kam. Dieser ist dann gemischt mit einer ordentlichen Portion (Regen-)Wasser. Der Wüsten-Sand verfärbt das Regenwasser. Eine sehr dünne gelb-rötliche Schicht legt sich dann Balkongeländer oder Autos.
Dieser rote Sand wurde in den letzten Stunden vom Wind in großen Höhen über das Mittelmeer nach Europa geweht. "Die Regentropfen nehmen in einer Höhe von etwa 2000 Metern alles auf, was sich ihnen in den Weg stellt."
Ob Dein Auto eine Staubschicht hat, ist ja noch verkraftbar. Schlimmer hingegen wird's für Allergiker. Denn neben dem roten Sand befinden sich etliche Pollen in den Regentropfen. Vor allem von Erle und Birke. "Diese befinden sich in einer Höhe von etwa 1000 Metern und werden von den Regentropfen mit auf den Weg nach unten genommen", sagt der DWD.
Wenn nun am Freitag in weiten Teilen Deutschlands stärkere Regenfälle und Gewitter über das Land ziehen, können also Sand und Pollen herniedergehen.
Also: Ab Donnerstagabend ist mit dem "Sand-Dreck zu rechnen". Es muss aber nicht in allen Regionen dazu kommen. An Bord hat der Wind eine eher ungewöhnlich "große Menge Sahara-Sand". Der meiste Blutregen wird den Prognosen zufolge in Hamburg und dem Norden Deutschlands fallen.
Zuletzt gab's im April 2016 diese Konstellation. Auch im Frühjahr 2014 wurde Blutregen bei uns beobachtet. Scheinbar bleibt der Blutregen einem Rhythmus treu. Alle zwei Jahre kommt's also rot von oben... diesmal am Freitag, dem 13.
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