WER HAT DEN RIESEN-PENIS IN DEN SCHNEE GEMALT?
Lößnitz - "Lößnitz hat den Größten!" Voller Stolz über seine Heimatstadt ist der SPD-Stadtrat Andreas Voß (50). Denn: Horizontal-Bildhauer haben auf einem Feld in der Waldsiedlung einen Riesenpenis in den Schnee getrampelt.
Groß, größer, Lößnitz: Der Künstler hat mit seiner Schaffenskraft ein 50 Meter großes Kunstwerk im Schnee verewigt. Wobei Andreas Voß nicht an einen Einzelkünstler glaubt: "Das sieht schon mehr nach Gruppensex, äh Gruppenarbeit aus."
Vermutlich wuchs der Phallus am Wochenende auf dem Feld. Für CDU-Stadtrat Lutz Hahn (48) ein Beispiel für handfeste Arbeit im Erzgebirge: "So groß kann eben nur Lößnitz - bestimmt hat dafür ein Lößnitzer Modell gestanden. Wir sind schon eine geile Stadt."
Doch Andreas Voß sieht auch mögliche Nebenwirkungen der Flach-Plastik: "Kinder und alte Damen sollte man im Moment von der Waldsiedlung fernhalten. Teile von Lößnitz könnten die Bevölkerung verunsichern."
Das sieht die Linken-Stadträtin Sandy Geisler-Hähnel (40) ähnlich. Sie kritisiert augenzwinkernd: "Lößnitz war schon immer eine erregende Stadt. Dazu braucht sie keinen Riesenpenis."
Doch die Stadträtin plädiert nicht für einen Schneepflug-Einsatz in der Waldsiedlung: "Wie das in der Natur so ist, irgendwann werden sie immer kleiner. Da müssen wir nicht eingreifen."
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