Schleiz. Das wäre ihm als Michael Knight wohl kaum passiert: Doch da diese Zeiten längst vorbei sind, blieb David Hasselhoff genauso im Stau stecken wie die anderen Verkehrsteilnehmer, und zwar „on the Autobahn!“. Dies twitterte der Kultstar aus den USA am vergangenen Sonntag. Mit dem Zusatz „Where’s KITT?“. Offenbar war Hasselhoff also nicht im schwarzen sprechenden Pontiac Firebird unterwegs, mit dem er in den Achtzigern in der TV-Serie „Knight Rider“ gegen das Unrecht kämpfte. Auf welcher Autobahn sich der Kultstar die Zeit vertreiben musste, teilte er nicht mit. Viele unserer User erkannten jedoch schnell, dass dieses Bild auf der A9 kurz vor der Abfahrt Schleiz entstanden sein muss. Dort gab es Sonntagmittag einen Unfall, bei dem die Autobahn kurz gesperrt werden musste . „Als gebürtiger Schleizer erkenn ich die Landschaft. Der markant rote mittlere Brückenpfeiler, das ist definitiv kurz vor der Anschlussstelle Schleiz“, schreibt uns etwa eine Facebook-Nutzerin. Auch der Schleizer Stadtbrandmeister Ronny Schuberth bestätigt: „Ja, das ist unmittelbar vor der Abfahrt Schleiz, im Rückstau des Verkehrsunfalls am Sonntag in der Nähe des berüchtigten Kilometers 225,5“, schreibt er und fügt hinzu: „Die Rettungsgasse wäre wohl auch für ‚Kitt‘ zu eng gewesen, es sei denn, ein paar Extras im Fahrzeug hätten geholfen.“ Hasselhoff kommt im April für eine ganze Reihe von Konzerten nach Deutschland. Am Sonntag kam er gerade aus Hof. Dort war er bei der Aufzeichnung der Show mit Carmen Nebel, wie er bei Twitter schrieb . Die Sendung ist am 29. März im ZDF zu sehen. Auf seiner Deutschlandtour tritt Hasselhoff unter anderem am 20. April in Jena und am 22. April in Suhl auf. Weitere Shows gibt er in Nürnberg (16. April), Leipzig (17. April) und Berlin (11. und 30. April). Der Grund für die Tournee liegt auf der Hand: „30 Years Looking for Freedom“. Ob er seinen größten Hit auch im Stau vor sich hin gesummt hat, ist nicht bekannt. Ebenso wenig verriet er auf seinem Twitter-Account, in was für einem Gefährt er auf der Autobahn unterwegs war. Auch diesbezüglich darf also gerätselt werden.